Wanderung am 12.05.24           Durch die Wahner Heide


Mit den Bussen Linie 551und 507 fuhren wir zu dem Startpunkt unserer heutigen Wanderung in Altenrath - Mitte.

 

Altenrath ist eine der 12 Troisdorfer Ortschaften im Rhein-Sieg-Kreis. 

Am Rande des Naturschutzgebiets Wahner Heide gelegen, beherbergt es eine deren 4 Infozentralen, in denen die Besonderheit der Wahner Heide erklärt wird.

Hübsche Einfamilienhäuschen säumen den Weg zu dem Biotop ' Altenrather Teiche', welches vor 60 Jahren durch Aufstauen des 'Altenrather Bachs' zu 8 Fischteichen entstand. 

Auf schmalem Pfad durquerten wir das Biotop und erwanderten das anschließende, abwechslungsreiche Heidegebiet in großem Bogen. 

Jeder Weg unterschied sich vom vorherigen.

Schmale Wege wechselten mit Asphaltwegen.

Waldboden wechselte mit Lehmboden.

Die Sandwege sind nach Rückzug der Urmeere entstanden. 

Birkenbestände und große Parzellen mit Kiefern lösten miteinander ab.

Besonderen Reiz entfalteten die blühenden Ginstersträucher, die mit ihrer Goldfarbe mit der Sonne zu konkurieren versuchten.

Wir umrundeten den Hügel 'Hohe Schanze', in dessen Gebüsch sich ein großes Hügelgrabfeld mit 770 Gräbern befinden soll.

Ein einmaliger Blick war der auf den 'Konrad-Adenauer-Flughafen' mit einem startenden Flugzeug.

Wir trafen auf eine Waldschneise.

Technik und viele Lampen in der  Freifläche sind die Befeuerung einer Einflugschneise für eine Querwindlandebahn des Flughafens.

Wassergräben und Feuchtbiotope unter den Leuchtfeueranlagen sind Lebensraum für Amphibien und Libellen.

Die wollartigen Samenstände des seltenen 'Schmalblättrigen Wollgras' waren ein hübscher Anblick.

Kleine Mauerstücke an den Entwässerungsgräben dienten uns zur Mittagsrast.

Wir wanderten weiter mit Blick auf das 'Herfeldmoor'.

Das Moor ist eines der größten Moorgebiete in der 'Wahner Heide ', auch wenn ein Teil dem Flughafen-Ausbau zum Opfer gefallen ist. 

Wieder einmal besuchten wir die '1000jähriger Eiche', deren wirkliches Alter ungewiss ist, aber für viele Jahre den Titel "ältester Baum der Wahner Heide " trug.

Nun ist er vollkommen umgebrochen, aber immer noch bereiten seine Reste ein imposantes Bild. 

Wir trafen auf den 'Agger-Sülz-Weg'.

Den Lärm der A3 mussten wir in Kauf nehmen. 

Nach überqueren der Brücke über die Autobahn hatten auch bald den 'Krewelshof ' erreicht. 

Mit Kaffeetrinken, Schauen und Kaufen vertrieben wir uns die Freizeit bis zur Abfahrt des Busses.

 

Mit Linie 556 nach Siegburg und der S 66 fuhren wir nach Bonn zurück.

Gisela Schneider