Wanderung am 08.12.24          Zum Heider Bergsee


 

Der Heider Bergsee zählt zu den größeren Stillgewässern in der Waldseen - Landschaft der Ville, die nach Beendigung des Braunkohle - Abbaus und anschließender Renaturierung entstanden ist.

Er ist einer der begehrten drei Badeseen mit Freizeitangeboten wie Bootshafen, Campingplatz, Badestrand und Restauration.

Wir fuhren mit der Stadtbahn Linie 18 zur Hst Brühl - Mitte. Die kurze Busfahrt mit Linie 990 ersparte uns den steilen Aufstieg zur Ville hinauf.

Wir starteten unsere Rundwanderung am Nord - Ost - Ufer des Heider Bergsees.

Der bequeme, breite Wanderweg schlängelt sich oberhalb der Uferzone durch alle Buchten und Einkerbungen des Sees , als wolle er ihn nachzeichnen.

Kleine Trampelpfade zum Seeufer hinab sind wahrscheinlich im Sommer für die Angler interessant. 

Zur jetzigen Jahreszeit war uns der fast freie Blick auf die Westseite vergönnt.

Am Wegesrand fand eine kleine Quelle unsere Aufmerksamkeit.  Stark eisenhaltiges Wasser färbt beim Austritt aus dem Kiesboden durch Eisenocker - Ausflockung die Umgebung in einer schönen Ockerfarbe.

Wir entfernten uns vom Heider Bergsee in Richtung Wegekreuzung 'Großer Stern' und folgten dem Weg zu unserer Mittagsrast in die 'Huttanushütte'.

Eine originelle Wegemarke ist ein zur Jahreszeit passend geschmückten Tannenbaum.

Der 'Huttanusplatz' ist wiederum eine Kreuzung von 7 Wegen. Den Namen gab der ehem. Forstmeister 'Huttanus'.

Fast unbemerkt streiften wir das Ufer des 'Untersee' und gelangten auf den Uferweg entlang des 'Schluchtsee'. 

Der 'Schluchtsee' ist wie ein kleines Anhängsel des 'Heider Bergsee' nur durch einen kleinen Steg mit einer Fischtreppe von diesem getrennt. 

Tief unten im naturbelassenen Waldgebiet ist er fast zu übersehen. Die Enten und Kormorane, die wir sonst beobachteten, hatten sich heute wohl in dem Gewirr aus Baumstämmen und Ästen versteckt.

Wahrscheinlich ist der See auch ein sicherer Rastplatz für weiterziehende Vögel. 

Fast nahtlos gelangten wir wieder auf den 'Heider Bergsee' - Rundweg. Nun hatten wir den Ausblick auf das Bootshaus und ein wenig später auf den Spielplatz, die vereinsamte Liegewiese und die Aussengastronomie des Restaurants.

In dem Restaurant wurden wir sehr freundlich mit Kaffee und anderen Köstlichkeiten bewirtet.

Es dämmerte schon, als wir unseren Heimweg mit dem Bus Linie 990 und der Stadtbahn antraten.

Gisela Schneider